Menu
Menü
X

„Ein Stück vom Himmel“ am Diakonie-Sonntag

Erstmals gemeinsam feiern das Evangelische Dekanat Dreieich-Rodgau und die Regionale Diakonie Dreieich-Rodgau einen zentralen Gottesdienst am „Diakonie-Sonntag“, 17. September. Unter dem Titel „Ein Stück vom Himmel“ geht es ab 11 Uhr in der Dietzenbacher Rut-Kirche, Rodgaustraße 40, um den gleichnamigen Grönemeyer-Song und Stücke vom Himmel auf Erden.

Unter demselben Titel finden derzeit im Dekanatsgebiet eigens Filmaufnahmen für einen Einspieler statt, der in zahlreichen Gottesdiensten am Diakonie-Sonntag hessenweit zu sehen sein wird. Darin erzählen beruflich und ehrenamtlich Mitarbeitende sowie Klient*innen, wo diakonisches Engagement ihnen und anderen Stücke vom Himmel eröffnet hat.

Pop-Theologie mit Grönemeyer-Hit
Ebenfalls auf diesen Termin fällt nämlich der „Hit from Heaven“-Sonntag. In diesem Format laden schon seit etlichen Jahren die evangelischen Kirchen in Hessen und Radio FFH zur theologischen Auseinandersetzung mit Pop-Songs ein – diesmal eben mit dem Grönemeyer-Hit.

Dieses und weitere Lieder werden auch im Gottesdienst zu Gehör gebracht – unter anderen vom Singkreis des Dreieicher Diakonie-Familienzentrums „Die Winkelsmühle“, dem Chor „Rainbow Drops“ des Psychosozialen Zentrums „Die Brücke“ in Rödermark, Dekanatskantor Christian Müller sowie Sängerinnen und Sängern aus dem Dekanat.  

Engeres Miteinander von evangelischer Kirche und Diakonie
„Mit dieser gottesdienstlichen Premiere und einem anschließenden Empfang wollen wir mit den Besucherinnen und Gästen auch auf das künftig noch engere Miteinander von evangelischer Kirche und regionaler Diakonie anstoßen“, laden Dekan Steffen Held und der Leiter der regionalen Diakonie, Henning Merker, ein. Seit zwei Jahren sind nämlich die bisherigen regionalen Diakonischen Werke selbstständig und nicht mehr in der Trägerschaft der Diakonie Hessen, was den evangelischen Partnern Kirche und Diakonie in der Region mehr Spielraum für Zusammenarbeit gibt.

Die Regionale Diakonie Dreieich-Rodgau betreibt mit rund 85 hauptamtlichen und etwa 150 ehrenamtlichen Mitarbeitenden unter anderem das Familienzentrum „Die Winkelsmühle“ in Dreieichenhain, das Psychosozialen Zentrum „Die Brücke“ in Ober-Roden mit einer Kontakt- und Beratungsstelle sowie betreutem Wohnen für psychisch erkrankte Menschen und in Zusammenarbeit mit dem Kreis Offenbach das „Beratungszentrum Mitte“, in dem vereint unter einem Dach Beratung für Menschen in unterschiedlichen Lebens- und Notlagen angeboten wird. Weiterhin bietet die Regionale Diakonie Dreieich-Rodgau Geflüchtetenhilfe, die Migrationsberatung, Schuldnerberatung und weitere soziale Beratungsleistungen im Kreis Offenbach an.

Pfarrerin Barbara Schindler in Götzenhain eingeführt: „Kirche hat keine Ortsschilder“

ekhn
Die neue Pfarrerin Barbara Schindler wurde in Götzenhain herzlich willkommen geheißen. Unser Bild zeigt (von links): Dekan Steffen Held, die stellvertretende Kirchenvorstandsvorsitzende Ulrike Lenz, Kirchenvorstandsmitglied Martina Piekarek, Pfarrerin Barbara Schindler, Dr. Rainer Hollmann (Dekanatssynodalvorstand) sowie die Kirchenvorstandsmitglieder Holger Dechert und Kirsten Neiß. (Foto Gruppenbild: Markus Buss)
ekhn
Die neue Seelsorgerin und ihre Amtsvorgängerin und einstige Lehrpfarrerin Martina Schefzyk stimmten gemeinsam das Götzenhainlied mit an. (Foto: Steffen Held)

Mit offenen Türen und Herzen wurde Pfarrerin Barbara Schindler am 1. Advent in einem bewegenden Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Götzenhain von der Gemeinde willkommen geheißen und von Dekan Steffen Held in ihr Amt eingeführt.

Mit halber Stelle wird die Seelsorgerin nun auch für Götzenhain zuständig sein, mit einem halben Dienstauftrag bleibt sie weiterhin gemeinsam mit ihrem Mann Pfarrer Markus Buss in Dreieichenhain tätig. „Ich bin tief bewegt und freue mich“, fasst Schindler ihre Gefühle zusammen. In einer mitreißenden Predigt begeisterte die Geistliche die anwesende Gemeinde und erntete dafür kräftigen Applaus. „Kirche hat keine Ortsschilder. Kirche sind Menschen. Menschen, die die Stimme Jesu hören und mit Gott rechnen.“

Stadtverordnetenvorsteherin Bettina Schmidt und Bürgermeister Martin Burlon überbrachten die Grüße der Stadt Dreieich. Neben weiteren Gästen war auch die Amtsvorgängerin zu Gast: Pfarrerin im Ruhestand Martina Schefzyk wünschte dem neuen „Engel von Götzehaa“ Gottes reichen Segen. Die beiden Pfarrerinnen ließen es sich nicht entgehen, auch noch das Götzenhainlied mit anzustimmen.


Zur Person: Barbara Schindler Aufgewachsen in Wiesbaden-Delkenheim, studierte Barbara Schindler Theologie in Frankfurt und Hamburg. Ihr Vikariat absolvierte sie bei Martina Schefzyk in Dreieich-Götzenhain. Ordiniert wurde sie Anfang 2004 auf ihrer ersten Pfarrstelle im Rüsselsheimer Stadtteil Dicker Busch. Von 2008 an arbeitete sie zusammen mit ihrem Mann Markus Buss in der evangelischen Kirchengemeinde Mörfelden, 2014 erfolgte der Wechsel nach Dreieichenhain, wo sich die Eheleute 1,5 Pfarrstellen teilen. Seit Oktober 2022 bekleidet die Theologin eine weitere halbe Pfarrstelle im Dreieicher Stadtteil Götzenhain. Das Paar hat drei Kinder im schulpflichtigen Alter. Neben ihrer Tätigkeit als Gemeindepfarrerin engagiert sich Barbara Schindler in der Ausbildung angehender Pfarrerinnen und Pfarrer. Nach einer Langzeit-Fortbildung im Bereich Gottesdienstgestaltung wurde sie ins Prüfungsamt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau berufen und nimmt seit März 2022 Gottesdienste zum 2. Kirchlichen Examen von Vikarinnen und Vikaren ab.

Gottesdienst momentan im Zwei-Wochen-Rhythmus

Wegen des geringen Besuches und der vakanten Pfarrstelle hat der Kirchenvorstand beschlossen, dass der Sonntagsgottesdienst in Götzenhain bis auf weiteres nur noch 14-tägig stattfinden soll.

In den vergangenen Wochen waren sonntags häufig weniger als 10 Personen in der Kirche (Mitwirkende eingerechnet). Der geringe Besuch mag an der Pfarrstellenvakanz und sicher auch an der Pandemie liegen.
Solange die Pfarrstelle noch nicht wieder besetzt ist, muss für jeden Gottesdienst eine Prädikantin/ein Prädikant bzw. eine Pfarrperson aus einer anderen Gemeinde gefunden werden. Durch den Zwei-Wochen-Rhythmus wird die „Belegung“ der Gottesdienste erleichtert.


Der Kirchenvorstand hofft, dass sich der Gottesdienstbesuch durch den neuen 14-Tage-Rhythmus etwas mehr „bündelt“ und mehr Menschen in die Kirche kommen.
Alle, die den Gottesdienst vorbereiten, freuen sich über jede und jeden, die/der in die Kirche kommt.

Im Gottesdienst kann ich zur Ruhe kommen, Gott für Schönes danken und Gott sagen, was mich beschwert. Für andere beten. Impulse für meinen Glauben bekommen. Hoffnung erfahren. Gesegnet in die neue Woche gehen. Gottesdienst tut gut! Probieren Sie es aus!

Unsere zweiwöchigen Gottesdiensttermine finden Sie im Schaukasten, auf der Homepage und im Gemeindebrief.
An den Sonntagen, an denen kein Gottesdienst in Götzenhain stattfindet, laden die Evangelischen Nachbargemeinden in Dreieichenhain und Offenthal zum Kirchgang ein.

 

 

Auf den folgenden Seiten wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit ausschließlich die männliche Form verwendet. Sie bezieht sich aber selbstverständlich auf Personen jeden Geschlechts.

 

 

top